Was ist eigentlich ein Kieferorthopäde?
Unter einem Zahnarzt können sich die meisten Menschen wahrscheinlich etwas vorstellen. Schließlich vereinbart man in der Regel mindestens einmal pro Jahr einen Vorsorge Termin und lässt bei diesem seine Zähne und sein Zahnfleisch kontrollieren. Doch was ist eigentlich ein Kieferorthopäde?
Ein Kieferorthopäde, ist ein speziell weitergebildeter Zahnarzt
Zunächst hat also jeder Kieferorthopädie ein abgeschlossenes zahnmedizinisches Studium. Im Anschluss daran, war der Kieferorthopäde bereits als Zahnarzt tätig und hat zudem eine mindestens 3-jährige, hauptberufliche und ganztägige Weiterbildung im Fachgebiet der Kieferorthopädie abgeschlossen. Diese Spezialausbildung muss sowohl in einer kieferorthopädischen Fachpraxis als auch an einer kieferorthopädischen Universitätsklinik erfolgen. Den Abschluss der Weiterbildung bildet eine Facharztprüfung, nach deren erfolgreichem Bestehen, sich der Zahnarzt nun Kieferorthopäde oder Fachzahnarzt für Kieferorthopädie nennen darf. Bei der Kieferorthopädie handelt es sich demnach um ein Teilgebiet der Zahnmedizin, deren Inhalt den Fachbereich der Zahn-und-Kieferregulierung (Dento-Maxilläre Orthopädie) umfasst.
Dank der Weiterbildung zum Fachzahnarzt, ist der Kieferorthopäde befähigt, Fehlstellungen der Kiefer und der Zähne so früh wie möglich zu erkennen, zu verhüten und zu behandeln und weiter individuelle und schonende Therapien durchzuführen, ungünstige Wachstumsmuster zu erkennen und ggf. bei ungenügender Gewebereaktion richtig zu reagieren.
Kieferorthopäde vs. Zahnarzt, Msc. Kieferorthopädie
Im Gegensatz zur mindestens 3-jährigen Weiterbildung zum Kieferorthopäden, handelt es sich beim Master of Science (Msc) für Kieferorthopädie, um eine nebenberufliche Ausbildung an einer Universität. Diese erfolgt über einen Zeitraum von 45 Tagen mit je 10 Unterrichtsstunden auf fünf Semester verteilt. Diese universitäre Ausbildung beinhaltet im Vergleich zur Facharztausbildung deutlich weniger praktische Behandlungen und Erfahrung.
Kieferorthopäde vs. Zahnarzt, Tätigkeitsschwerpunkt Kieferorthopädie
Jeder Zahnarzt hat die Möglichkeit seinen Tätigkeitsschwerpunkt selbst zu wählen. Dazu zählt auch der Tätigkeitsschwerpunkt „Kieferorthopädie“. Hierfür ist keine Ausbildung oder Weiterbildung mit abschließender Prüfung erforderlich.
Haben Sie noch Fragen zu den Unterschieden zwischen Zahnarzt und Kieferorthopäde? Sprechen Sie uns gerne persönlich in unserer Facharztpraxis für Kieferorthopädie darauf an, wir helfen Ihnen gerne!
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