Fehlstellungen bei Kleinkindern
Spätestens nach dem Durchbruch der ersten Milchzähne sollten Eltern auf die Zahngesundheit Ihrer Kleinen achten. Doch auch zuvor kann es sein, dass Fehlstellungen im Kiefer entdeckt werden. Denn Fehlstellungen im Gebiss können auch angeboren sein oder gerade in den ersten Lebensjahren durch äußere Einflüsse verursacht werden.
Stillen ja oder nein?
Stillen gilt als präventive kieferorthopädische Maßnahme, denn Neugeborene haben normalerweise einen noch veränderbaren Unterkiefer. Dieser liegt bei Geburt noch etwas weiter hinten, der Oberkiefer hingegen ist von Anfang an fest mit dem Schädel verankert. Das Saugen an der Brust unterstützt den Unterkiefer dabei nach vorne zu wandern, deshalb ist Stillen aus rein kieferorthopädischer Sicht auf jeden Fall empfehlenswert. Manchmal ist Stillen allerdings aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Dann sollten die Eltern unbedingt darauf achten, dass der Aufsatz beim Fläschchen die richtige Größe und eine nicht zu große Saugöffnung hat.
Sind Schnuller schlecht für Zähne und Kiefer?
Jein. Bis zum 3. Geburtstag ist das Saugen am Schnuller unbedenklich.
Weitaus schlechter ist jedoch das Daumenlutschen. Daumenlutschen ist eine der Hauptursachen für Kieferverformungen in den ersten Lebensjahren! Durch das Daumenlutschen entsteht meistens ein offener Biss, der die Zunge in eine falsche Position, nämlich zwischen die Zahnreihen verleitet. Das Problem ist, dass auch wenn das Daumenlutschen aufgegeben wird, die Zunge beim Schlucken immer noch nach vorne, zwischen die Zahnreihe gepresst wird. Wenn sich diese falsche Schluckweise manifestiert, fehlt dem Oberkiefer der notwenige „Zungendruck“ um mit dem Wachstum mitzuhalten. Das kann zu einem zu schmalen Oberkiefer führen, der dann sehr häufig für weitere Zahn-und Kieferfehlstellungen verantwortlich ist.
Häufige Fehlstellung: der offene Biss
Beim offenen Biss treffen die Schneidezahnkanten von Ober- und Unterkiefer beim Zubeißen nicht aufeinander. Dadurch ergibt sich eine Öffnung zwischen der oberen und unteren Zahnreihe. Meist ist das optisch nicht schlimm, aber der offene Biss kann Probleme beim Sprechen, Abbeißen, beim Kauen und beim Schlucken verursachen.
Eine häufige Ursache für den offenen Biss ist Daumenlutschen, falsches Schlucken (Zungenpressen) oder der lange und intensive Gebrauch von Schnullern. Ein offener Biss kann manchmal auch angeboren sein oder durch das ungünstige Wachstum des Unterkiefers entstehen.
Bei der Behandlung eines offenen Bisses ist es oft sinnvoll die kieferorthopädische Behandlung in Absprache mit einem Logopäden durchzuführen. Dieses Zusammenspiel bietet eine nachhaltige Therapie für Fehlfunktionen im Kiefer-und Gesichtsbereich.
Gerne beraten wir Sie dazu persönlich in unserer Fachzahnarztpraxis für Kieferorthopädie!
Jetzt Termin vereinbaren unter 08171-78800 oder online www.kfo-wolfratshausen.de.
Stillen ja oder nein?
Stillen gilt als präventive kieferorthopädische Maßnahme, denn Neugeborene haben normalerweise einen noch veränderbaren Unterkiefer. Dieser liegt bei Geburt noch etwas weiter hinten, der Oberkiefer hingegen ist von Anfang an fest mit dem Schädel verankert. Das Saugen an der Brust unterstützt den Unterkiefer dabei nach vorne zu wandern, deshalb ist Stillen aus rein kieferorthopädischer Sicht auf jeden Fall empfehlenswert. Manchmal ist Stillen allerdings aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Dann sollten die Eltern unbedingt darauf achten, dass der Aufsatz beim Fläschchen die richtige Größe und eine nicht zu große Saugöffnung hat.
Sind Schnuller schlecht für Zähne und Kiefer?
Jein. Bis zum 3. Geburtstag ist das Saugen am Schnuller unbedenklich.
Weitaus schlechter ist jedoch das Daumenlutschen. Daumenlutschen ist eine der Hauptursachen für Kieferverformungen in den ersten Lebensjahren! Durch das Daumenlutschen entsteht meistens ein offener Biss, der die Zunge in eine falsche Position, nämlich zwischen die Zahnreihen verleitet. Das Problem ist, dass auch wenn das Daumenlutschen aufgegeben wird, die Zunge beim Schlucken immer noch nach vorne, zwischen die Zahnreihe gepresst wird. Wenn sich diese falsche Schluckweise manifestiert, fehlt dem Oberkiefer der notwenige „Zungendruck“ um mit dem Wachstum mitzuhalten. Das kann zu einem zu schmalen Oberkiefer führen, der dann sehr häufig für weitere Zahn-und Kieferfehlstellungen verantwortlich ist.
Häufige Fehlstellung: der offene Biss
Beim offenen Biss treffen die Schneidezahnkanten von Ober- und Unterkiefer beim Zubeißen nicht aufeinander. Dadurch ergibt sich eine Öffnung zwischen der oberen und unteren Zahnreihe. Meist ist das optisch nicht schlimm, aber der offene Biss kann Probleme beim Sprechen, Abbeißen, beim Kauen und beim Schlucken verursachen.
Eine häufige Ursache für den offenen Biss ist Daumenlutschen, falsches Schlucken (Zungenpressen) oder der lange und intensive Gebrauch von Schnullern. Ein offener Biss kann manchmal auch angeboren sein oder durch das ungünstige Wachstum des Unterkiefers entstehen.
Bei der Behandlung eines offenen Bisses ist es oft sinnvoll die kieferorthopädische Behandlung in Absprache mit einem Logopäden durchzuführen. Dieses Zusammenspiel bietet eine nachhaltige Therapie für Fehlfunktionen im Kiefer-und Gesichtsbereich.
Gerne beraten wir Sie dazu persönlich in unserer Fachzahnarztpraxis für Kieferorthopädie!
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